Honé spricht mit regionalen Akteuren über „Grünen Wasserstoff“

Niedersachsens Europaministerin Birgit Honé hat am 21. Februar in Oldenburg mit Akteuren aus Wirtschaft und Kommunen aus der Region Weser-Ems sowie den Niederlanden Fragen der Nutzung und Erzeugung grünen Wasserstoffs erörtert. Hintergrund des Treffens ist ihre Ernennung zur Berichterstatterin zum Thema „Grüner Wasserstoff“ der Fachkommission für Umwelt, Klimawandel und Energie (ENVE) des Ausschusses der Regionen (AdR). Vor ihrem Bericht auf europäischer Bühne bringt sich Ministerin Honé in Gesprächen mit Wasserstoff-Akteuren in Niedersachsen auf den neuesten Stand. Den Auftakt macht das Gespräch in Oldenburg.

„Die Klimawende wird letztlich nur gelingen, wenn in Europa der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft forciert werden. Niedersachsen und der Nordwesten stehen hierfür bereit“, stellte Ministerin Honé nach dem Gespräch fest. Die von der EU-Kommission eingesetzte Expertengruppe „Strategisches Forum für wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse“ hat jüngst Wasserstofftechnologien und -systeme unter die Prioritäten der EU eingeordnet.

Wasserstoff bietet nach Auffassung der Ministerin ebenfalls beträchtliche Potentiale für Innovation, Wertschöpfung und Beschäftigung in den europäischen Regionen, wenn die Chancen rechtzeitig wahrgenommen werden. Die Stellungnahme für den AdR soll die Notwendigkeit einer Strategie auf der europäischen Ebene unterstreichen und Vorschläge für die Ausgestaltung von EU-Initiativen und EU-Gesetzgebung unterbreiten.

Landesbeauftragter Franz-Josef Sickelmann vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems sieht die Region als guten Standort für die Nutzung grünen Wasserstoffs. „Durch den hohen Anteil an Windenergie im Nordwesten besteht ein großes Potential für die Produktion grünen Wasserstoffs“, sagte Sickelmann. Er hoffe, dass die Entwicklung notwendiger Technologien schnell vorangehe.

Bild und Text: Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems