Bauantrag für Oldenburgs erste Wasserstofftankstelle eingereicht

Oldenburg entwickelt sich immer mehr zu einer Wasserstoff-Hochburg. Nachdem bereits einige wasserstoffbetriebene PKW und ein erstes Wasserstofftaxi in der Stadt unterwegs sind, wurde auf Basis der regionalen Wasserstoff-Initiative H2OL von H2Mobility jetzt den Bauantrag für die erste Oldenburger Wasserstofftankstelle eingereicht. Läuft alles nach Plan, soll sie Ende des Jahres 2020 an der Shell Cloppenburger Straße eröffnet werden. Damit würde die H2-Infrastruktur in Oldenburg um ein entscheidendes Schlüsselelement ergänzt.

Das Engagement für eine Oldenburger Wasserstofftankstelle geht auf das Jahr 2018 zurück. Seinerzeit wurde eine Bewerbung bei H2Mobility Deutschland eingereicht. Dieses Unternehmen baut bundesweit ein Basis-Tankstellennetz auf. Derzeit gibt es in Deutschland 83 Wasserstofftankstellen, die am nahesten gelegene befindet sich an der A28 in Stuhr. (https://h2.live/)

Die Wasserstoff-Initiative H2OL wurde im 2017 von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Forschung ins Leben gerufen. Vorrangiges Ziel ist es, das Thema Wasserstoff in der Region Oldenburg voranzutreiben und seine Nutzung als Speichermedium sowie als Energieträger in den Sektoren Mobilität, Strom und Wärme und zu fördern. Unter anderem hatte die Initiative zuletzt das Wasserstofftaxi „Sundays for Future“ geplant und umgesetzt, das seit Februar 2020 jeden Sonntag in Oldenburg im Einsatz ist. Zu den Mitgliedern der Initiative gehören anderem die ACHT-ELF-ELF DAS TAXI GmbH, Autohaus Gerdes, Bremer Mineralöl, DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme, EWE Gasspeicher, das Ingenieurbüro PLANET, Köhn & Plambeck, der Oldenburger Energiecluster OLEC und die VWG.

Bild: Archivbild OLEC e.V.