Fachveranstaltung: Entwicklung der Elektromobilität und Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niedersachsen am 16.11.

Der Oldenburger Energiecluster OLEC e.V. hat in enger Kooperation mit dem Netzwerk Mobilität Niedersachsen und mit Unternehmen des Konsortiums P.I.B. „E-Mobilität von Amsterdam nach Berlin“ am 16.11.2017 die Fachveranstaltung „Entwicklung der Elektromobilität und Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niedersachsen“ ausgerichtet. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sind dem Ruf nach Oldenburg gefolgt und haben sich in verschiedenen Vorträgen über den aktuellen Stand und die Entwicklung der Elektromobilität in Niedersachen, Fördermöglichkeiten im Bund sowie konkrete Angebote und Geschäftsmodelle aus dem Nordwesten informiert.

Klar ist, auch wenn es 2017 bundesweit einen Zulassungsrekord bei Elektromobilen gibt, steht die Branche den Erwartungen noch weit zurück. Das erklärte Ziel von 1 Million Elektromobilen auf deutschen Straßen bis 2020 wurde auch seitens der Bundesregierung revidiert und weit nach unten korrigiert. Dennoch wird es in Zukunft nicht ohne eine umfassende Mobilitätswende gehen, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen. Denn die Dekarbonisierung des Verkehrssektors ist hierfür zwingend notwendig. Wie dies gelingen kann und welche Konzepte es heute schon hierzu gibt, konnten die Teilnehmer auf der Veranstaltung in Oldenburg kennenlernen. Neben den Präsentationen war auch die Besichtigung verschiedener Fahrzeuge und E-Bikes möglich.

„E-Mobilität ist derzeit ein Hype. Spannend wird es, wenn man genau hin schaut: was wollen und brauchen Kommunen in der Ladeinfrastrukturentwicklung? Wo gibt es neue und auch tragfähige Geschäftsmodelle für Dienstleister in der Energiewirtschaft? Wie reagieren Unternehmen in ihrem Flottenmanagement? Die Bedeutung der Elektromobilität ist nicht zu unterschätzen und in vielen Kontexten für die Energiebranche wegweisend”, betont OLEC-Vorstandsvorsitzender Roland Hentschel in seinem Grußwort. „E-Mobilität als Speicherlösung ist dabei nur ein Konzept. Wichtig ist es vor allem, sich jetzt schon Gedanken zu machen, wie die Mobilität in Zukunft und das Zusammenspiel verschiedener Sektoren aussehen soll und die richtigen Weichen zu stellen”. Ob wir in Zukunft weiterhin einen starken Individualverkehr haben werden, sich Sharing-Modelle durchsetzen oder wie sich Städte und Gemeinden besonders im ländlichen Raum konzeptionell aufstellen werden, sind Fragen, denen OLEC gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus dem Netzwerk, der Metropolregion, aus Niedersachen und den Niederlanden in verschiedenen Arbeitskreisen und Projekten auf den Grund geht.

OLEC versteht sich in diesem Zusammenhang auch als Dienstleister für Kommunen und Regionen, von der Beantragung öffentlicher Fördermittel über die Erstellung und Begleitung von kommunalen Energiekonzepten bis hin zur Planung und Umsetzung von intelligenten, integrierten Mobilitätsstationen.

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Bildquelle: OLEC e.V.