Energetisches Quartier Fliegerhorst (ENaQ): OLEC-Mitglieder und Netzwerk stark vertreten

Direkt zum Projekt: www.enaq-fliegerhorst.de

11 von 21 Projektpartnern sind OLEC Mitglieder – Netzwerkmanagement erhält rund 630.000 € Förderung

OLEC und elf Partner aus dem Netzwerk sowie weitere Akteure aus dem Nordwesten schreiben smarte Energie-Geschichte: Auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorst in Oldenburg wird ein neues smartes Quartier entstehen, in dem heute schon die Technologie von morgen erprobt wird. 
Unter der gemeinsamen Koordination von OFFIS und der Stadt Oldenburg hat ein Konsortium mit insgesamt 21 Partnern aus Industrie und Forschung den Zuschlag zur Realisierung eines Energetischen Nachbarschaftsquartiers auf einer Teilfläche des Fliegerhorsts erhalten. Mit der nun erhaltenen Bewilligung des Bundes fließen Fördermittel aus dem Förderaufruf „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ in Höhe von insgesamt rund 18 Millionen Euro in das ambitionierte Vorhaben. Weitere gut 8,4 Millionen Euro werden von den Partnern aus der Wirtschaft beigesteuert. Neben OLEC selbst sind an dem Projekt folgende Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem OLEC-Netzwerk beteiligt (in alphabetischer Reihenfolge): Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH, BTC Business Technology Consulting AG, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Deutsche WindGuard GmbH, DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme e.V., EWE NETZ GmbH, Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung [IFAM], Jade Hochschule, KEHAG Energiehandel GmbH, OFFIS – Institut für Informatik, Stadt Oldenburg. Weitere Partner: Anleg GmbH, ELECTRIC-SPECIAL Photronicsysteme GmbH, embeteco GmbH & Co. KG, GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH, Junge Haie GmbH, New Power Pack GmbH, Leuphana Universität Lüneburg, Quantumfrog GmbH, SCHULZ Systemtechnik GmbH.

„Wir freuen uns, dass unsere Arbeit und die unserer vielen engagierten Partner nun in einem solchen Prestigeprojekt Früchte trägt. Dies zeigt uns, dass die technologieübergreifende Ausrichtung des Netzwerks und dessen Innovationsorientierung genau der richtige Ansatz ist und einen großen Mehrwert für Mitglieder und Region schafft. Das Projekt hat zudem eine enorme überregionale Strahlkraft und bietet daher große Chancen für den Nordwesten.“, freut sich OLEC-Vorstandsvorsitzender Roland Hentschel. Das OLEC Netzwerk beschäftigt sich seit einigen Jahren in verschiedenen Projekten und Themenschwerpunkten mit dem Energiesystem der Zukunft und den damit einhergehenden Veränderungen auch für regionale Planungsprozesse.

„Im Rahmen des ENaQ-Projektes steht neben der technischen Entwicklung von smarten Quartieren auch die Akzeptanz und Beteiligung der BürgerInnen im Fokus. Daher sollen Fragestellungen der Akzeptanz und Partizipation sowie ganz konkret die Bedürfnisse der zukünftigen BewohnerInnen des Quartiers von Beginn an berücksichtigt werden“, erklärt Dr. Marion Rohjans, stellvertretende OLEC-Clustermanagerin. Hier unterstützt OLEC die Stadt und OFFIS im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung und sorgt zudem für den Wissens- und Technologietransfer der Projektergebnisse. „Hierfür konnte eine neue Personalstelle im Netzwerk geschaffen werden, so dass die Projektergebnisse optimal sowohl in regionalen Planungsprozessen als auch überregional und international platziert werden können“, betont Rohjans. Zudem sollen die entwickelten Technologien und Systeme in die Ausbildung des E-Handwerks übertragen werden.

Weiterführende Informationen finden Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung der Stadt Oldenburg und von OFFIS.


Hinweise zum Förderaufruf BMWi/BMBF:
Förderinitiative „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“, Modul II: Energieeffiziente Stadt www.bmbf.de/foerderungen